" Mobile -Farm Schule" in Uganda

 Uganda ein Land mitten in Afrika, angrenzend an den Victoriasee, üppige Vegetation, reichlich Regen, fruchtbares Land und trotzdem gehört es zu den ärmsten Ländern der Erde. Die Ausbeutung durch  die englische Kolonialherrschaft und die Einschleppung der Viruserkrankung AIDS setzte dem Land sehr zu. Fast eine komplette Generation wurde durch diesen Virus ausgelöscht und somit auch das Wissen diese Generation, wie die vorhandenen Ressourcen für die eigene Ernährung genutzt werden können. 

„WISSEN ist das wertvollste Gut, was wir diesen Menschen geben können.“

„Hilfe zur Selbsthilfe.“sagt Referent Klaus-Heinrich Nissen.

Er unterstützt das Projekt „Mobile Farm Schule“ in Uganda.

Foto: Yvonne Diedrichsen
Foto: Yvonne Diedrichsen

Den meist sehr jungen Menschen zu zeigen, wie sie Ihre Felder bestellen müssen, welche Fruchtfolge die effektivste ist, mit welchen Hygienemaßnahmen ihre Tiere und sie selbst gesund bleiben, wird schon in kürzester Zeit mit viel Motivation umgesetzt. Die Farmschüler können sich und ihre übrig gebliebene Familie durch diese Hilfe schnell selbst versorgen. Es entsteht eine Perspektive und dadurch neue Hoffnung.

Die Erkenntnis das wir in Deutschland zu den nur 9 % der Erdbevölkerung gehören, die jeden Tag etwas zu Essen, ein Bett zum Schlafen und uneingeschränkte medizinische Versorgung genießen, hinterließ bei den anwesenden Landfrauen -bienen und Männer eine sehr  nachdenklich Stille.

 

Foto: Yvonne Diedrichsen
Foto: Yvonne Diedrichsen

Der Arbeitskreis Angeln der Kindernothilfe in Uganda unterstützt außerdem bei der Aids- Prävention, der Traumabewältigung, hilft Großmüttern und kleinsten Waisenkindern.

In Gesprächen, Liedern und auch Theatervorstellungen werden Gefühle angesprochen und Tabus thematisiert.

Der Vortrag wurde von sehr aussagekräftigen Fotos begleitet und des öfteren kam von den Anwesenden erstaunte Kommentare. Wie z.B. :“ Wow, so große Ananas haben die da!“ oder

„So ein großes Feld bestellt er allein?“.  Auch kleine Videos vom Gesang und Theaterstücken zeigte uns Hr. Nissen. Alles in allem war es ein sehr informativer Vortrag, der uns sowohl nachdenklich  aber auch hoffnungsfroh gemacht hat.

„Das schönste Geschenk, welches wir bekommen, ist ihr Lachen...“ , so Herr Nissen,

„ein Lachen was viele von Ihnen schon verloren hatten.“

 

Foto: Yvonne Diedrichsen
Foto: Yvonne Diedrichsen

Die Landfrauen und -bienen bedankten sich für den interessanten Vortrag mit einer kleinen Spende zugunsten des Arbeitskreises Angeln.

Wer auch spenden möchte oder Fragen hat, erhält Antwort unter der e-mail Adresse:

angeln@kindernothilfe.net oder www.kindernothilfe.de

 

 

Yvonne Diedrichsen